Im Kampf gegen die Konkurrenz durch Facebook Mentions stattet Twitter seinen Livestreaming-Dienst Periscope mit zwei neuen Features aus. Screenshots spielen dabei eine wichtige Rolle.
(Quelle: Periscope.tv/Screenshot)
Livestreaming per App: Das ist spätestens nach der Integration von Periscope ins Twitter-Imperium ein Hype geworden. Über die Anwendung können Nutzer problemlos Livestreams starten und anschließend erhalten alle Twitter-Follower der Person eine Push-Benachrichtgung.
Mit Mentions hat Facebook eine Anwendung gelauncht, die zum Problem für Periscope werden könnte. Womöglich haben das die Entscheider beim 140-Zeichendienst gemerkt und statten deswegen Periscope mit neuen Funktionen aus.
Private Broadcasts und Screenshots
Eine entscheidende Rolle spielen dabei Screenshots. Diese werden bei Periscope kurzerhand zum sozialen Tool umfunktioniert. Wer einen Screenshot während eines Livestreams macht, erhält die Möglichkeit, das Bild sofort über Twitter weiterzuverbreiten. Dadurch wird mehr Aufmerksamkeit von Twitter zu Periscope verschoben. Außerdem erscheint an der Seite ein kleines „Foto-Symbol“, sodass auch der Verbreiter des Livestreams merkt, dass ein Bild gemacht worden ist.
Außerdem wurden die Möglichkeiten von privaten Live-Übertragungen ausgeweitet. Beim Start eines Streams können nun alle Personen, die sich gegenseitig folgen – sogenannte „Mutuals“ -, automatisch per Knopfdruck eingeladen werden.
Mitte September gab Twitter-Konkurrent Facebook bekannt, dass ab sofort alle Nutzer, die einen verifizierten Account besitzen, die Livestreaming-App Mentions nutzen können. Bislang hatten nur ausgewählte Personen diese Möglichkeit.